Leckeres zur Premiere

BERNKASTEL-KUES. Produkte aus der Region werden am Sonntag das Bild auf dem Forumsplatz und in der Güterhalle beherrschen. Der Markt soll zu einer Dauereinrichtung werden.

Noch ist die große Fläche neben dem Forumsplatz in Bernkastel-Kues leer. Aber nicht mehr lange. Dort wird in absehbarer Zeit mit dem Bau des Steillagenzentrums begonnen. Es entsteht also etwas wie der Nabel des Weinbaus an der Mosel. Hubert Friedrich, Leiter des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum DLR Mosel, will aber bereits jetzt dafür sorgen, dass sich auch auf dem benachbarten Forumsplatz etwas entwickelt. "Dieser Platz soll zu einem Kommunikationszentrum entwickelt werden", sagt er. Der erste Schritt dahin soll am Sonntag, 8. Oktober, gemacht werden. Dann findet auf dem Platz und in der angrenzenden Güterhalle der erste Regionalmarkt statt. Das Motto: Regional im Moseltal. Etwa 40 Anbieter präsentieren ihre Produkte: Käse, Öl, Honig, Gemüse, Brot, Fleisch, Wurst, Wild, Wein, Bränden, Likör und Obst bis hin zu Schmuck, Körben, Keramik, Holzspielzeug, Bildern und Textilien aus altem Leinen. Dazu gesellen sich eine Erlebniswelt (Streichelzoo, Rund um den Wald), eine Mal- und Bastelwerkstatt für Kinder, sowie altes Handwerk (Spinnen, Korbflechten). Die Köche der Initiative "Regional - Erste Wahl" bereiten mehrere Menüs zu, dazu werden an zwei Ständen hochwertige Weine aus dem gesamten Anbaugebiet angeboten. Ein Marktcafé sowie Milch- und Milchprodukte vervollständigen das umfangreiche Angebot. Bei dieser Veranstaltung, die um 11 Uhr beginnt und um 18 Uhr endet, stellen sich auch verschiedene Initiativen vor: unter anderem die Streuobstinitiative Wehlen, der Ürziger Kräutergarten, Slowfood (Essen mit Ruhe und Genuss) sowie der Landfrauenverband Bernkastel-Wittlich. Die offizielle Eröffnung erfolgt um 14 Uhr. Einige Stände werden auch in der Bahnhofstraße ihren Platz finden. Sie sollen die Leute, die im Bereich der Brücke unterwegs sind, auf die Veranstaltung aufmerksam machen. Die Straße wird deshalb für den Verkehr gesperrt. An diesem Tag dürften sich viele Menschen in der Stadt aufhalten, weil die Geschäfte anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags von 13 bis 18 Uhr öffnen. "Wir wollen diesen Synergie-Effekt nutzen", sagt Hubert Friedrich. Edeltraud Weber (Bereich Ernährung) und Heike Schmidt sind für die Organisation verantwortlich. Genau wie Hubert Friedrich gehen sie davon aus, dass die Veranstaltung zu einer Dauereinrichtung wird. "Wenn der Zuspruch da ist, und wir auch in Zukunft Partner haben, um so etwas durchzuführen."

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