Mahnendes Gedenken

WITTLICH. (red) Der Landesverband Rheinland-Pfalz im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bittet um Spenden und führt seine 54. Haus- und Straßensammlung vom 31. Oktober bis 21. November durch.

Seit der politischen Wende setzt der Volksbund alle Mittel und Kräfte ein, um in den mittel- und osteuropäischen Staaten für die gefallenen deutschen Soldaten und Kriegsopfer würdevolle Gräber zu schaffen, den Toten die Namen zurück zu geben und an Leiden und Sterben dauerhaft zu erinnern. Vieles wurde dort schon erreicht: Der große Friedhof für die Gefallenen von Wolgograd, Rossoschka ist vollendet. Die Kriegsgräberstätte von Sologubowka, die mit 80 000 Gefallenen einmal der größte deutsche Soldatenfriedhof sein wird, konnte der Öffentlichkeit übergeben werden. Sie wird zu einer Gedenkstätte, die alle Völker Europas zum Frieden mahnt. In einem schriftlichen Aufruf bittet Ministerpräsident Kurt Beck, die Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zu unterstützen und bedankt sich im Voraus bei den ehrenamtlichen Sammlern und Spendern für ihr Engagement. Es werden noch ehrenamtliche Helfer gesucht. Die Stadtverwaltung Wittlich ruft zur Mithilfe auf. Interessierte Bürger können sich bei Monika Hamann, Schloßstraße 11 in Wittlich, Telefon 06571/17223, melden. Hier liegen Sammellisten aus und können abgeholt werden.

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