Manche Frage bleibt offen

Was sich in Sachen Hunsrückbahn bereits abzeichnet, fürchtet Bürgermeister Eibes jetzt auch für die Straße, nämlich, dass Morbach von großen Verkehrsströmen abgehängt wird. In Richtung Rheinböllen geht‘s teilweise flott vierspurig.

Und auch Richtung Wittlich wird gebaut. Das Nadelöhr zeichnet sich ab, wenn der Ausbau per Salami-Taktik in vielen kleinen Abschnitten zwischen Longkamp und Hahn nicht mit dem derzeit per Gericht gestoppten Bau zwischen Longkamp und Platten mithalten kann. Ein Ausbau aus einem Guss im Hunsrück wäre sicher sinnvoll, allerdings in absehbarer Zeit wohl kaum realisierbar.Was die Ausweichstrecken für langsame Fahrzeuge angeht, bleibt noch manche Frage offen. Eine Kreisstraße vorzuhalten, damit sich immer weniger Landwirte im Begegnungsverkehr nicht behindern, ist ein Anspruch, der sich kaum aufrecht erhalten lässt. Aber auch der Azubi, mit seinem Moped zu seinem Ausbildungsplatz auf dem Hunsrück-Airport muss, wird diese Strecke nutzen müssen - sommers wie winters. Ob ein Wirtschaftsweg im Winter auch geräumt wird, ist nur ein Detail, das noch geklärt werden muss, bevor das Kraftfahrstraßen-Schild irgendwann aufgestellt werden kann. i.rosenschild@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort