Mehr Geld für Aufklärung

Für Präventions- und Aufklärungsarbeit gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextre-mismus hat der Kreistag auf Antrag von CDU und FDP 5000 Euro im Haushalt eingeplant.

Wittlich. (mai) Einstimmig bei einer Enthaltung beschloss der Kreistag, zur Förderung von Projekten, Fachvorträgen und Veranstaltungen zum Thema Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus 5000 Euro im Haushalt einzurichten.SPD und FDP begründeten den Antrag damit, dass das bereits begonnene Schulungskonzept "Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus? Wir tun was!", das von der Landeszentrale für politische Bildung zusammen mit dem Verfassungsschutz erarbeitet wurde, kontinuierlich weitergeführt werden müsse. Schulungskonzept des Kreises

Schulen und Bildungseinrichtungen sollten die Möglichkeit bekommen, Seminare, Workshops, Fachvorträge und ähnliches nach entsprechendem Antrag anzubieten. Der Kreistag hatte im März beschlossen, das Schulungskonzept im Landkreis umzusetzen. Die erste Veranstaltung im Rahmen des Konzepts, eine Informationstagung mit Fachvorträgen für Pädagogen, Lehrer und Sozialarbeiter, hatte im September stattgefunden. Sie war auf große Resonanz gestoßen.Kritik an dem Antrag kam lediglich von Heide Weidemann (VBB). Sie betonte, sie sei sehr dafür, dass auf diesem Sektor etwas passiere. Vor dem Hintergrund eines Haushalts mit immer größer werdender Verschuldung forderte sie jedoch, dass man sagen müsse, woher das Geld für solche Investitionen kommen solle.

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