Mit der Regen-Tradition gebrochen

Erstmals ist das Musik- und Weinfest an der Kestener Kirmes ausgerichtet worden. Prompt hat die Sonne die Tradition schlechten Kirmeswetters vertrieben.

Kesten. (ger) "Seit langem mal wieder schönes Wetter", freute sich Klaus Brösch, einer der vielen Helfer beim Musik- und Weinfest der Winzerkapelle Kesten. Mit ihm genossen gut gelaunte Kestener, Besucher aus den Nachbarorten sowie Ferien- und Campinggäste das dreitägige Fest am Gemeindehaus. Musikkapellen aus Platten, Bischofsdhron, Salmrohr, Hüngersdorf, Koblenz-Güls, Weiperath, Dreis, Dörbach, Bernkastel-Kues, Klausen und Maring-Noviand konzertierten und probierten den Kestener Wein. Frohe Kunde für die Kestener: Nachdem Weinkönigin Julia Beer und Prinzessin Lena Esseln von der Winzerkapelle Kesten-Osann zum Festplatz geleitet waren, erklärte Ortsbürgermeister Valentin Zimmer, dass die beiden Weinhoheiten ein weiteres Jahr im Amt bleiben wollen. Verdienstmedaille des Landesmusikverbandes

Eine hohe Ehrung wurde dem durch Krankheit verhinderten langjährigen Dirigenten, Jugendleiter, Vorstandsmitglied und Vereinsmitgründer Hans-Klaus Junk zuteil. Er erhielt die Verdienstmedaille des Landesmusikverbandes. Diese selten verliehene Auszeichnung würdigt auch Junks zahlreiche Aktivitäten in benachbarten Orten. Außerdem wurde er vom Vorsitzenden Thomas Esseln zum Ehrenmitglied der Winzerkapelle ernannt, ebenso Tubist Andreas Göhlen und Posaunist Eduard Konrath. Beide musizieren seit fast 50 Jahren aktiv in der Winzerkapelle. Ewald Tonner vom Kreismusikverband ehrte zudem Volker Heidger für 40 Jahre Musizieren, Bernd Engels (20 Jahre), Matthias Beer, Peter Esseln, Susanne Falkenburg, Sarah Larsen (zehn Jahre), Katharina Adam und Lena Esseln (fünf Jahre). Das gute Wetter hielt bis Montag an und lockte vor allem am Sonntag viele Gäste nach Kesten. Thomas Esseln freute sich, unter durchweg blauem Himmel ebenso unterhaltsame wie konzertante Blasmusik präsentieren zu können.

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