Nachträgliche Außenwanddämmung

Bernkastel-Kues/Traben-Trarbach. (red) Die Außenwand ist bei privaten Wohngebäuden flächenmäßig meist das größte Bauteil und trägt damit am stärksten zum Energieverlust eines Hauses bei. Wie hoch dieser Energieverlust ist, hängt wesentlich von der Wärmedurchlässigkeit der Außenwand ab.

Insbesondere bei Häusern, die in den fünfziger und sechziger Jahren gebaut wurden, lässt sich der Wärmeverlust über die Außenwände mit Hilfe einer Außenwanddämmung um bis zu 70 Prozent reduzieren. Die häufigste Art der Dämmung ist dabei das Anbringen eines so genannten Wärmedämmverbund-Systems, bei dem als Dämmstoff Polystyrol- oder Mineralfaserplatten gewählt werden. Meist kommen bei Altbauten Dämmstoffdicken von zwölf bis 16 Zentimeter zum Einsatz, wobei die Mehrkosten pro zusätzlichem Zentimeter Dämmstoff sehr gering sind. Jeder weitere Zentimeter spart jedoch Energie und reduziert langfristig die Heizkosten. Vor der Auftragsvergabe sollte man unbedingt mindestens drei verschiedene Angebote einholen und sich ausführlich beraten lassen.

Weitere Hinweise zu diesem Thema sowie zu allen Fragen des Energiesparens erhält man von den Energieberatern der Verbraucherzentrale RLP in einem kostenlosen Beratungsgespräch nach telefonischer Anmeldung. Wichtige Unterlagen wie die Baupläne sollten mitgebracht werden.

Die nächsten Sprechstunden finden in Bernkastel-Kues am Donnerstag, 13. November, von 13 bis Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gestade 18 (Anmeldung: 06531/54 100) und in Traben-Trarbach am Donnerstag, 27. November, von 13 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Am Markt 3 statt (Anmeldung: 06541/70860.

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