Schluss mit wilder Parkerei

Die Zeiten des Kreuz-und-Quer-Parkens sollen in Trittenheim möglichst bald Geschichte sein. Aber auch Tourist-Information und Postagentur müssen sich auf Veränderungen einstellen.

Trittenheim. Auch ohne große Investitionen lässt sich einiges in einer Gemeinde verbessern. In Trittenheim wird es daher demnächst eine Verkehrsschau geben. Bei dieser werden sich Vertreter aller Beteiligten wie Gemeinde, Verbandsgemeinde, Polizei und Kreisverwaltung ein Bild machen von aktuellen Brennpunkten im Ort. Aufwand für Postagentur zu groß

Diese gibt es momentan allerdings weniger im fließenden Verkehr als vielmehr beim Parken. Es werde kreuz und quer geparkt, bedauert Ortsbürgermeister Helmut Ludwig: "Das gesamte Bild leidet." In den Weinbergen oder entlang der Straßen im Ort parkende Lastwagen sind aber seiner Ansicht nach nicht nur optisch ein Problem. Etliche Anwohner hätten sich bereits beklagt über den frühmorgendlichen Motorenlärm startender Fahrzeuge. Der aktuelle Zustand sei einfach nicht mehr erträglich, betont Ludwig.Änderungen zeichnen sich aber auch für die Tourist-Information ab. Dass die Anlaufstelle für Trittenheims Gäste derzeit mit der Postagentur unter einem Dach untergebracht ist, erweist sich zunehmend als Problem. Der Aufwand für die Postarbeit sei einfach zu groß geworden, erklärt Ludwig. Urlauber-Beratung gerät ins Hintertreffen

Die Mitarbeiter investierten mittlerweile etwa Drei Viertel ihrer Zeit in den Versand von Briefen und Paketen. Die Qualität von Werbung und Urlauber-Beratung geraten dadurch zwangsläufig ins Hintertreffen. Die Gemeinde zieht daher alternative Standorte für Tourist-Information oder Postagentur in Erwägung.Erfreulich für Trittenheim ist laut Ludwig der nahezu ausgeglichene Forsthaushalt 2008. Außerdem wird es erneut einen Neujahrsempfang geben am Neujahrstag im Pfarrheim der Winzergemeinde. Der Erlös des Empfanges ist nach Auskunft des Ortsbürgermeisters bestimmt für die Grundschule Trittenheim, deren Förderverein das ganze auch organisieren und ausrichten wird. Spielplätze werden regelmäßig kontrolliert

Der Überschuss des Neujahrsempfangs 2007 soll laut Ludwig in das Nutzungskonzept Moselvorland fließen. Auf Nummer sicher will die Gemeinde beim Kinderspielplatz gehen. Neben den jährlichen Überprüfungen durch den Tüv soll laut Ludwig im Ort ein regelmäßiges Kontrollsystem eingerichtet werden, um Mängel frühzeitig zu erkennen.

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