Schuften für den guten Zweck

WITTLICH. (red) Einen Tag lang arbeiteten die Schüler des Cusanus-Gymnasiums gegen Bezahlung. Das verdiente Geld steckten sie allerdings nicht in die eigene Tasche, sondern spendeten es im Rahmen der "Aktion Tagwerk" der Partnerschule in Ruanda.

Rund 13 000 Euro können als Spende der Partnerschule in Ruanda zur Verfügung gestellt werden. Schüler, aber auch Lehrer, leisteten voller Tatkraft ihre Arbeit, damit sinnvolle und notwendige Anschaffungen in Rutare/Ruanda möglich werden. Wie bei der Aktion vor fast zwei Jahren lieferte die Liste der Arbeitsstellen sowie die der ausgeführten Arbeiten einen bunten Querschnitt durch alle erdenklichen Tätigkeitsbereiche. So wurde im Bettenfachgeschäft, in der Werbeagentur, auf dem Bau, im Supermarkt, aber auch im Architekturbüro, in Kirchen- und Zivilgemeinde, in der Kindertagesstätte und im Seniorenheim, beim Makler und Notar oder im Krankenhaus und auf der Autobahnraststätte geschuftet. Die Arbeitsstätten lagen nicht nur innerhalb des Einzugsbereichs der Schule, sondern auch in Mülheim, Piesport, Eisenschmitt, Cochem, in Trier und sogar in Luxemburg. Die Teilnehmer verdingten sich als Kellner, Putzfrau, Monteur, Aktensortierer, Malerin, Pferdeknecht, Botin, Straßenmusikantin oder Bücherflohmarkt-Betreiber. Gearbeitet wurde auch im und rund ums Haus, im Garten oder Weinberg der eigenen Familie oder bei Bekannten und Verwandten. Alle Aktivitäten zusammen haben schließlich zum großartigen Ergebnis beigetragen - in dieser Höhe auch deshalb, weil etliche Arbeitgeber den jeweiligen Einsatz mehr als großzügig entlohnten, sahen sie doch hierin ihrerseits eine Möglichkeit die Partnerschule zu unterstützen. Das Geld, das die Schüler verdient haben, wird in voller Höhe den Partnern in Rutare zugute kommen. Eine sinnvolle Verwendung wird durch das Koordinationsbüro in Kigali garantiert.

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