Schwere Aufgabe

Der Stadtbürgermeistermusste sich eine Menge Kritik gefallen lassen. Von schlechter Informationspolitik bis zur Missachtung des größten Arbeitsgebers der Stadt, war die Rede. Zusätzliche Abgase und Lärm durch zunehmenden Verkehr würden den Reha-Standortes beeinträchtigen, warnte er. Das war das Argument, auf das Port nicht so recht vorbereitet schien und was ihn am ehesten beeindruckte. Auch die Frage nach der Anerkennung als heilkimatischer Kurort war offenbar bei den Gedankenspielen zunächst zu kurz gekommen. Das sollte noch einmal überdacht werden. Andererseits muss eine Kommune Baugrundstücke ausweisen können, damit Bauwillige nicht abwandern, wie Port zurecht anführte. Viele Möglichkeiten hat die Stadt nicht. Es spricht einiges für und auch vieles gegen die Erweiterung auf dem Plateau. Keine leichte Aufgabe für den Stadtrat, der auch die Interessen der Anwohner vertreten muss. Heute wird aber erst über den Planungsauftrag entschieden. Die Anwohner werden das weitere Verfahren sicher wachsam verfolgen. m.adrian@volksfreund.de

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