Sinnvolle Investition

Die Vermutung liegt nahe: An einer Hauptschule macht der Einsatz eines Sozialarbeiters oder einer Sozialarbeiterin mehr Sinn als an einer Realschule oder an einem Gymnasium. Falsch, ganz falsch!

Die Vermutung liegt nahe: An einer Hauptschule macht der Einsatz eines Sozialarbeiters oder einer Sozialarbeiterin mehr Sinn als an einer Realschule oder an einem Gymnasium. Falsch, ganz falsch! Schulsozialarbeit in Form von Mitarbeitern, die nicht dem Lehrpersonal angehören und sich ausschließlich auf die Probleme der Schüler konzentrieren können, macht bei allen Schulformen Sinn. Gewalt und Sucht machen vor keinem Schulgelände Halt, vor einer Eliteschule genauso wenig wie vor einer Schule in einem Problemviertel. Hier wie dort gibt es Eltern, die die Verantwortung für ihre Kinder an die Schule abschieben. Seht zu, wie ihr damit fertig werdet! Wir schaffen das nicht mehr! Es ist gut, dass Schulsozialarbeiter zum Zuge kommen. Sie entlasten die Lehrer und gehen mit einer eigenen Sichtweise an Probleme heran. Eine solche Stelle sollte zumindest an jeder weiterführenden Schule geschaffen werden. Das würde dem Staat letztlich mehr Geld ersparen, als er aufbringen muss. c.beckmann@volksfreund.de

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