Um das Wittlicher Prachtstück festlich herauszuputzen recht keine Leiter. Mit einem Mini-Kran ging es hoch hinaus zur Freude einiger Schaulustiger und besonders der Kinder, die dem "Gehilfen des Weihnachtsmanns", an der roten Mütze zu erkennen, beobachteten. Der zirka sieben Meter hohe Baum stammt allerdings in diesem Jahr nicht aus dem Wittlicher Stadtwald sondern vom Konversionsgelände. Nach vergeblicher Suche im Stadtwald entdeckten Revierförster Achim Rodenkirch und Forstwirt Martin Becker das gut gewachsene Prachtstück auf der Heimfahrt. Ein Anruf bei den Stadtwerken reichte und die Tanne, die ohnehin bald gefällt worden wäre, konnte einer zweiten Karriere als Weihnachtsbaum zugeführt werden. Auch einige andere Nadelbäume, die die Innenstadt zur Zeit weihnachtlich schmücken, stammen keineswegs aus dem Wald. Wer in seinem Vorgarten einen Nadelbaum entfernen möchte, kann den Revierförster informieren. Ist der Baum leicht zugänglich, wird er gefällt und steht für einige Wochen als Weihnachtsbaum in der Stadt.