Strampeln für Fair Play und gegen den Hunger

Seit einigen Wochen bereitet sich zum dritten Mal eine Schülergruppe des Gymnasiums Traben-Trarbach auf die Teilnahme an der Tour d'Europe vor. In der ersten Ferienwoche wollen sie mit Gleichgesinnten circa 800 Kilometer auf dem Rad zurücklegen, um für den Fair-Play-Gedanken im Sport und für soziale Projekte der Welthungerhilfe zu werben.

 Startklar: Schon vor Ostern hat das Team des Gymnasiums Traben-Trarbach mit seinem Training begonnen. Foto: privat

Startklar: Schon vor Ostern hat das Team des Gymnasiums Traben-Trarbach mit seinem Training begonnen. Foto: privat

Traben-Trarbach. (red) Es ist Sonntagmorgen, 10.30 Uhr. Eigentlich könnte man jetzt gemütlich zuhause sitzen, einen warmen Kakao schlürfen und dazu ein knuspriges Croissant genießen. Stattdessen steht eine Gruppe von sechs Schülern des Gymnasiums am "Alten Bahnhof" in Traben fröstelnd mit ihren zwei Betreuern im Nieselregen und schaut besorgt in den Himmel: Wird der Regen stärker werden? Wird es möglicherweise — wie in der vergangenen Woche — auf der Höhe gar anfangen zu schneien? Oder wird sich endlich einmal die Sonne zeigen? Wie auch immer, die Schüler, die sich hier getroffen haben, sind fest entschlossen, ihr Trainingsprogramm durchzuziehen und mindestens einen ordentlichen Berg zu bewältigen. Schon vor den Osterferien haben sie mit dem Training begonnen, und sie treffen sich seither jeden Sonntag, um sich auf die Teilnahme an der Jubiläumstour der Tour d'Europe, die zum zehnten Mal durchgeführt wird, vorzubereiten. Über 40 Teams aus jeweils fünf Schülern und einem Lehrer werden sich am 20. Juni in Gerolstein zusammenschließen, um gemeinsam zu einer Benefiz-Radrundfahrt zu starten und für den Fair-Play-Gedanken im Sport und die Solidarität mit Entwicklungsländern zu werben.In diesem Jahr führt die Tour von Gerolstein über Luxemburg, Saarbrücken, Mainz und Kirn nach Trier. Dabei werden die Schüler, bei Tagesetappen von bis zu 120 Kilometern, circa 800 Kilometer in acht Tagen zurücklegen, wobei sie in Eifel und Hunsrück zum Teil erhebliche Höhenunterschiede zu bewältigen haben. Teilnehmen dürfen ausschließlich Schüler, deren Schulen in diesem Jahr einen "LebensLauf" zugunsten eines Hilfsprojekts durchführen. Außerdem suchen die Teilnehmer auch für die Fair-Play-Tour Sponsoren, die ein Hilfsprojekt der Welthungerhilfe unterstützen.

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