UngebrocheneNachfrage

BERNKASTEL-WITTLICH. (red) Die Mitglieder der Friseur-Innung Bernkastel-Wittlich haben ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. Thema war auch, wie Betriebe ihre Nachfolge regeln können.

Obermeister Peter Krebs bedankte sich zuerst beim Modebeirat, der im vergangenen Jahr verschiedene Veranstaltungen gestaltet hatte, und bei den Damen vom Meisterprüfungsausschuss. Krebs berichtete von der Sitzung mit den Nachbar-Innungen. Ein Resultat des Treffens ist das gemeinsame Frisieren der drei Innungen auf der Landesgartenschau unter dem Motto "Feuer, Wasser, Luft und Erde". Die Ergebnisse der Auszubildenden der Innung Bernkastel-Wittlich beim Lehrlingsfrisieren 2003 in Koblenz nannte er "sehr zufrieden stellend". Am 5. September findet der Wettbewerb in Prüm statt. Lehrlingswart Gerhard Schleidweiler stellte die aktuellen Lehrlingszahlen vor und bedauerte, dass die Zahl der Auszubildenden 2004 um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist, obwohl die Nachfrage der Ausbildungswilligen ungebrochen hoch sei. Die Innungsmitglieder diskutierten über die Ausbildungsinhalte, den Aufbau der Ausbildung und Verbesserungen im theoretischen Berufsschulunterricht. Nach der Präsentation der Jahresrechnung und dem Bericht der Kassenprüfer entlasteten die Mitglieder Vorstand und Geschäftsführung einstimmig und verabschiedeten einstimmig den vorgelegten Haushaltsplan. Besonderes Interesse fand der Vortrag von Stefan Rumpf und Herbert Tschepe von der Handwerkskammer Trier zum Thema "Betriebsübergabe im Handwerk". Sie zeigten den Teilnehmern, dass die Thematik den Betriebsinhabern oftmals nicht bewusst ist. Die Innungsmitglieder begrüßten das von der Handwerkskammer entwickelte "Trierer Lebensphasenmodell" als eine Grundlage für die Planung eines Handwerksbetriebs.

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