Klausen/Hetzerath/Himmerod. (red) 50 Teilnehmer aus dem ganzen Rheinland konnten bei der Orgelwanderfahrt vier unterschiedliche Instrumente im Mosel-Eifel-Raum erleben. Bei der Fahrt im vergangenen Jahr wurden ausschließlich die Instrumente der Orgeldynastie Stumm auf dem Hunsrück und an der Nahe vorgestellt. Die Kurzkonzerte an der neuen Rieger-Orgel in der Wallfahrtskirche Klausen, der 1988 renovierten Voit & Sohn-Orgel in der Pfarrkirche St. Hubertus, Hetzerath, der neuen Winterhalter Orgel in Liebfrauen, Bitburg, und der restaurierten und erweiterten Klais-Orgel in der Abteikirche von Kloster Himmerod boten für jeden Orgelfreund einen echten Kunstgenuss, zumal die Programm-Zusammenstellung durch das Organisten-Ehepaar Thiesen in hervorragender Weise den unterschiedlichen Klangformen der Instrumente angepasst waren.Hermann Lewen, Intendant des Musikfestivals, war eigens am Morgen nach Rachtig gekommen, um die Teilnehmer der Orgelwanderfahrt zu begrüßen und dem Orgel-Förderverein St. Marien Rachtig für die langjährige Organisation der Fahrten in Zusammenarbeit mit den Mosel-Festwochen zu danken. Er hoffe und wünsche, dass auch nach der formellen Auflösung des Orgelvereins ein Nachfolger-Träger die beliebte und schon zur Tradition gewordene Orgel-Wanderfahrt in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Organist Josef Thiesen hatte seine Bereitschaft schon vorher deutlich mit der Bemerkung signalisiert: "Wir sind da." Ein besonderer Höhepunkt der Jahresfahrt war das Abschlusskonzert an der restaurierten Klais-Orgel im Kloster Himmerod. Zu dem Konzert in Himmerod hatten sich auch der "Freundeskreis Wuppertaler Orgelfreunde WOT" mit 50 Personen eingefunden.