Weibchen bleiben unbefruchtet

KINHEIM. (mm) Viele fleißige Hände in den Weinbergen von Kinheim: 54 Helfer, meist Jugendliche, haben fünf Stunden lang fast 50 000 Pheromon-Ampullen aufgehängt.

Die Duftwolke von Sexualduftstoffen, die bis in den August wirken, verhindert das Treffen von männlichen und weiblichen Faltern des Traubenwicklers. Weil die Eier unbefruchtet bleiben, gibt es keinen Wurmfraß und keinen Schaden an den Trauben.Zum Abschluss eine Portion Weck und Fleisch

Seit mehr als zehn Jahren hängen die Winzer in Kinheim-Kindel so genannte Rak-Pheromone auf. Seit 2003 fördert die EG den umweltschonenden Pflanzenschutz. Für den Winzer bleiben Kosten von etwa 130 Euro pro Hektar. Nach getaner Arbeit trafen sich die Gruppen in der Willersbach zufrieden aber matt durch die ungewohnte Arbeit. Dort sorgte Reinhard Molitor für eine Stärkung mit einer Kinheimer Portion Weck und Fleischwurst. Die Jugendlichen freuten sich, dass sie ihr Taschengeld aufgebessert haben.

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