Insgesamt nehmen etwa 1100 Jugendgruppen aus den Bistümern Trier, Mainz, Speyer, Freiburg und Rottenburg-Stuttgart an der Sozialaktion des BDKJ teil. Noch nie haben zeitgleich so viele junge Menschen im Südwesten Deutschlands soziale und gemeinnützige Projekte in ihren Heimatorten verwirklicht. Aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich werden sich bei der Aktion zwölf Jugendgruppen aus Bruch, Erden, Heidenburg, Horath, Jugendraum Alftal, Kröv-Kinheim, Meerfeld, Osann-Monzel, Plein, Rachtig und Wittlich engagieren. "Wir wollen Leben und Gesellschaft christlich gestalten. Wir mischen uns ein und packen an, wo Menschen am Rande stehen", sagte Kerstin Wesely, BDKJ-Vorsitzende in Trier. "Wir werden in 72 Stunden die Welt ein bisschen besser machen." Die Idee der Aktion ist einfach: Innerhalb von 72 Stunden lösen Kinder und Jugendliche in ihrem Ort eine soziale, gemeinnützige oder ökologische Aufgabe, die sie erst beim Projektstart am 7. Oktober um 17.07 Uhr erfahren. Dann gilt es, drei Tage lang kreativ zu sein, zu improvisieren und zu powern bis zur letzten Sekunde. Die Aktion lebt dabei nicht nur vom Engagement der Jugendgruppen, sondern auch von Spenden und Unterstützung erwachsener Helfer und Firmen, die Handwerkszeug, Material und Know-how zur Verfügung stellen. Organisiert wird die Aktion vom BDKJ Trier, der Katholischen Jugendzentrale Trier und den Verantwortlichen für kirchliche Jugendarbeit in den Gemeinden und Dekanaten. Medienpartner der Sozialaktion ist unter anderem der Radiosender SWR 3, der die Aktion 72 Stunden lang mit Reportagen, Hintergrundberichten und Musik begleitet. Außerdem hilft der Sender bei kniffligen Problemen, Hilferufe an die Hörer weiterzuleiten. "Unser Ziel ist es, unseren Hörern nahe zu bringen, dass sich so viele Tausend Jugendliche sozial engagieren", begründete Thomas Jung, stellvertretender Programmchef von SWR 3, das Engagement des Senders bei der Aktion. Info: www.72stunden.de oder beim Leiter des Koordinierungskreises Trier-Wittlich, Lorenz Müller, Telefon 0651/7607.