Zeit ist nicht reif fürs Erbe

72 Stimmen für Alex Licht, 24 für Jutta Schneider: Warum also die Aufregung im Vorfeld? Weil Alex Licht, wie es ein Delegierter ausdrückte, ein Mann mit Ecken und Kanten ist, der auch in der Öffentlichkeit sagt, wenn ihm an der eigenen Partei etwas nicht passt.

Es geht gar nicht darum, dass Licht mit weiteren Parteifreunden am Stuhl von Christoph Böhr sägte, übel haben es ihm manche Leute im eigenen Kreis genommen, dass er nicht gleichzeitig einen kompetenten Gegenkandidaten präsentierte. Dass es in einem so großen Verband auch ansonsten zu Eifersüchteleien kommt, ist logisch - erst recht wenn sich eine Partei im Aufwind sieht. Wenn es allerdings zu Schlägen unter die Gürtellinie gekommen sein sollte, ist dies zu kritisieren. Auch die Schneider-Befürworter wissen Lichts Kompetenz zu schätzen. Deshalb hatte Jutta Schneider auch noch keine Chance, Alex Licht zu beerben. c.beckmann@volksfreund.de

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