Nur mit Schlafmitteln

Seit mehr als zwei Wochen werden die Anwohner der Straßen "Am Bahnhof" (Krankenhaus) und "Bismarckstraße" in Traben Tag und Nacht - auch während der Wochenenden - durch starkes Lärm und Dreckaufkommen belästigt.

Es wurde dort ein Zwischenlager der Deutschen Bahn wegen Ausbesserung des Schienenweges Traben-Reil eingerichtet. Schlafen war in der Zeit vom 6. bis 21. November nur mit Hilfe von starken Schlafmitteln möglich. Die zuständigen Stellen der Stadt wie Ordnungsamt und auch Bürgermeisterin Pönnighaus waren nicht informiert über diesen Vorgang und teilten mir beim jeweiligen Rückruf mit, die DB habe überall in Deutschland das absolute Recht, jederzeit ihre notwendigen Arbeiten durchzuführen. Der Leiter des Ordnungsamtes sagte mir das Ende der Arbeiten für den 11. November (ein Faschingsscherz) voraus, tatsächlich dauert die Belästigung noch weiterhin an mit der Einschränkung, dass seit dem 21. November wenigstens die Nachtruhe eingehalten wird. Meine Frage: Sollte es in einer Demokratie nicht möglich sein, dass auch die Deutsche Bundesbahn es für nötig erachtet, die zuständige Stadtverwaltung und folglich auch die betroffenen Bürger im voraus über die auf sie zukommenden Beeinträchtigungen zu informieren? Ellen Bautzmann 56841 Traben-Trarbach

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