Ohne Zeitdruck zu Tisch

Sollten die Mitglieder des Stadtrates schlauer sein als die anwesenden Medienvertreter, erübrigt sich jede weitere Diskussion. Dann entwickelt sich Bernkastel-Kues zu einem Juwel in Deutschlands Städtelandschaft.

Ein paar Jahrzehnte werden aber bis dahin noch ins Land gehen. Denn es muss geplant und nach Investoren gesucht werden. Sollten die Stadträte aber genauso intelligent sein wie die Medienvertreter, und das ist auch nicht abwegig, ist noch Informationsbedarf vorhanden. Denn das, was Architekt Peter Berdi und Einzelhandelsberater Daniel Schnödt herunter beteten, erschlug in seiner Fülle. Beide verplanten die Stadt in einem Tempo, das dem uninformierten Zuhörer den Atem nahm. Auch wenn es nur Visionen sind: Hier gehört eine eigene Sitzung hin, am besten eine Bürgerversammlung, in der Experten Rede und Antwort stehen. Neun Interessengruppen hat Schnödt ausgemacht. Sie sollen vernetzt sein, um Reibungsverluste zu vermeiden, Wissen und Geld zu bündeln. Was liegt also näher, als alle an einen Tisch zu holen und ohne Zeitdruck über Visionen zu reden. c.beckmann@volksfreund.de

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