Stich ins Herz der Mosel

Der seidene Faden, an dem das Institut der Biologischen Bundesanstalt in den vergangenen Jahren hing, scheint nun endgültig zerrissen zu sein. Ob es nach Bekanntgabe der Umstrukturierungspläne im Bundeslandwirtschaftsministerium noch eine Chance für die "Bio" an der Mosel gibt?

Einziger Hoffnungsschimmer ist die Aussage aus dem Seehofer-Ministerium, dass es sich "nur" um ein internes Papier handelt. Offiziell sei noch nichts beschlossen. Die "Bio" ist (noch) eines von 71 landwirtschaftlichen Forschungsinstituten des Bundes in Deutschland. Wird es zugemacht, wäre das das Ende der weinbaulichen Pflanzenschutzforschung an der Mosel. Sinnvoll forschen kann man nur vor Ort - Obstbauforschung im Obstbaugebiet, Weinbauforschung im Weinbaugebiet. Die "Bio" war und ist ein unentbehrlicher Helfer und Partner der Winzer. Man denke nur an die Erforschung neuer Rebkrankheiten und Rebschädlinge in den vergangenen Jahren. Das Aus wäre ein Stich mitten ins Herz der Mosel. w.simon@volksfreund.de

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