"Damit die Kirche im Dorf bleiben kann"

Pater Manfred Heinzen (CM), Leiter des Vinzenz-von-Paul-Gymnasiums, hat die neue Rendantur in einem Seitenflügel des Vinzentinerklosters in Niederprüm eingesegnet.

 Pater Manfred Heinzen übernahm die Einsegnung der neuen Rendantur. Foto: privat

Pater Manfred Heinzen übernahm die Einsegnung der neuen Rendantur. Foto: privat

Prüm. (red) Im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen im Bistum Trier waren die ehemals eigenständigen Rendanturen Prüm, Bitburg und Gerolstein an diesem Ort zusammengefasst worden."Seit fünf Jahren wird die Organisation im Bistum neu aufgestellt, um die Kirche in jeder Hinsicht zukunftsfähig zu machen", sagte Klaus Willems, Leiter des Leistungszentrums Kirchengemeinden im Bischöflichen Generalvikariat in Trier. Von ehemals 30 Rendanturen seien im Bistum Trier elf große Leistungszentren übrig geblieben. Um die Pfarrgemeinden vor Ort zu entlasten, werde die Zahl der Rendanten bistumsweit um zehn erhöht werden. Die Führungsspitze werde entkoppelt, der Dienststellenleiter sei für Führung und Organisation und die Rendanten als "Kümmerer vor Ort" im Einsatz. In Prüm werden sich zukünftig vier Rendanten um die Belange der Kirchengemeinden kümmern."Wo früher über drei Etagen Patres und Schwestern wohnten, arbeiten heute 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für 152 Kirchengemeinden in den vier Dekanaten der Landkreise Bitburg-Prüm und Daun", sagte der Leiter der Rendantur, Wolfgang Neumann mit Blick auf die Geschichte des Gebäudes und dessen neue Funktion. Jährlich bewege die Rendantur für die Pfarreien 21,8 Millionen Euro im ordentlichen und 8,2 Millionen Euro im außerordentlichen Haushalt.

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