Drama in der Eifel

ROHREN. (EZ/dpa) Vermutlich in einem Beziehungsdrama hat ein Mann am Montag in der Eifel mit einem Gewehr auf einen Traktorfahrer gefeuert und sich dann mit einem Schuss selbst getötet.

Polizei-Großeinsatz am Montagnachmittag in Rohren: Ein Dutzend Streifen- und Mannschaftswagen sowie Notarzt und Rettungswagen rasen in das idyllisch gelegene Höhendorf bei Monschau, auch ein Hubschrauber landet in Rohren, wo sich Schreckliches zugetragen hat. Ein 39-jähriger Mann aus Rohren hat sich mit einem Gewehr das Leben genommen, nachdem er zuvor offenbar versucht hatte, den Lebensgefährten seiner getrennt lebenden Ehefrau zu erschießen. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft kurz nach Mittag auf dem Waldweg in Fortsetzung der Markstockstraße in Rohren. Hier kam es offenbar zum tödlichen Ausgang eines Beziehungsdramas. Nach ersten Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft zielte der 39-jährige Vater von zwei Kindern "mit einem Gewehr auf einen Mann, der auf einem Traktor saß", wie Staatsanwalt Robert Deller auf Anfrage bestätigte. Anschließend richtete er das Gewehr auf sich selbst, so der Staatsanwalt, und tötete sich dem Vernehmen nach mit einem Kopfschuss. Traktorfahrer durch Splitter verletzt

Der Traktorfahrer wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft von umherfliegenden Splittern verletzt. Nach unbestätigten Informationen hatte der Schütze als Ranger im Nationalpark gearbeitet. Seine Frau soll sich von ihm abgewandt haben. Bei dem Traktorfahrer soll es sich um den neuen Freund der Frau handeln. Als die Polizisten in Rohren eintrafen, habe der verstoßene Ehemann auch auf sie geschossen, hieß es aus Ermittlerkreisen.

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