Frottee-Tuch für die Bürgermeisterin

Der Shanty-Chor aus Leverkusen hat im Rahmen der Prümer Sommer Classics am Sonntag in der Turnhalle des Regino-Gymnasiums in Prüm sein Publikum zwei Stunden lang musikalisch an die See entführt.

 Nahm das Publikum in der Turnhalle des Regino-Gymnasiums musikalisch mit auf die hohe See: der Shanty-Chor aus leverkusen. TV-Foto: Katharina Breuer

Nahm das Publikum in der Turnhalle des Regino-Gymnasiums musikalisch mit auf die hohe See: der Shanty-Chor aus leverkusen. TV-Foto: Katharina Breuer

Prüm. (khb) Schon in den vergangenen Jahren hatten die Organisatoren des Prümer Sommers versucht, einen Shanty-Chor - aslo Sänger von Seemannsliedern - zu engagieren. Am Sonntag war es endlich soweit: Der Shanty-Chor aus Leverkusen trat in der Abteistadt auf. Wegen des unbeständigen Wetters konnte das Konzert allerdings nicht auf dem Hahnplatz vor der Basilika stattfinden. Deshalb traten die 20 Akteure in der Sporthalle des Regino-Gymnasiums auf.

Es kamen so viele Zuhörer, dass der vorhandene Sitzplatz nicht ausreichte. Mitverantwortlich für den Zuschaueransturm war der aus Weinsheim stammende Chorbruder Werner Ganser.

Das Konzert stand unter dem Motto "Reise, Seemann, reise". Die Shanty-Sänger brachten mit ihrem Gesang und der Begleitung durch Akkordeon und Gitarre die Reise des Seemannes Hein auf die Bühne, dessen Geschichte zwischen den Stücken erzählt wurde. Dabei entführten sie ihr Publikum in die "schöne, raue Welt der Seefahrt".

Das Publikum singt und schunkelt



Auf der Reise boten die Leverkusener Chorbrüder viele Klassiker wie "What shall we do in the drunken sailor" oder "A long time to go" dar und animierten das Publikum zum Mitsingen und Schunkeln.

Entsprechend den Reisestationen variierten sie die Sprache der vorgetragenen Stücke sowie die Besetzung.

Die Shanty-Sänger waren nicht mit leeren Händen nach Prüm gekommen. Sie überreichten Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy als Gastgeschenk ein Frottee-Tuch. Die Bürgermeisterin lud die singenden und musizierenden Seemänner daraufhin ein, bald wieder nach Prüm zurückzukehren.

Chorleiter Paul Richard Wetzstein lobte Prüm derweil als "schönen Ort" und versprach: "Da kommt man gerne wieder hin." Nach den geforderten Zugaben dankte der Chor dem ausgelassenen Publikum: "Es war wunderbar, bei Ihnen zu sein."

Die Zuhörer in der Halle waren begeistert. Marianne Schuler aus Sellerich schwärmte: "Für mich war das ein super Erlebnis." Und Friedrich Recht aus Prüm fasste den Abend kurz zusammen und vertrat damit die Meinung der meisten Zuschauer: "Es war spitze".

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