Galerie "Am Pi" in Weißenseifen zeigt Werke zweier Künstler - Ausstellung wird bis 6. November verlängert

Weißenseifen · Das Interesse an der Ausstellung der beiden Künstler Wilhelm Junglas und Werner Bitzigeio ist so groß, dass sich Christiane Hamann dazu entschlossen hat, die Ausstellung "Entfernt//Verwandt" bis Sonntag, 6. November, zu verlängern.

Weißenseifen. Erste Versuche des Einbrennens keramischer Glasuren in Eisenblech brachten erstaunliche Ergebnisse: Im Brennofen fand ein Vereinigungskampf statt, der zum Teil wunderschöne, zum Teil aber im keramischen Sinne katastrophale Ergebnisse brachte.
Diese erzwungene Union des Nichtzusammengehörigen erwies sich als völlig unvorhersehbarer, unberechenbarer, auf jeden Fall aber vielversprechender Prozess. So entstanden beim Brennvorgang Schlacken und Krusten, aber auch sehr komplexe und ansprechende Strukturen und Farben.
Arbeiten aus diesem Zyklus von Wilhelm Junglas sind derzeit in der Galerie in Weißenseifen zu sehen. Aus Südfrankreich, wo der Künstler lebt und arbeitet, hat er die rund 30 Exponate in die Eifel geschafft.
"Entfernt//Verwandt" ist das Motto der Ausstellung. Entfernt verwandt sind auch die beiden Künstler Wilhelm Junglas und Werner Bitzigeio. Der gelernte Bildhauer zeigt geometrische Körper, kunstvoll aus Eisenteilen geformt.
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 6. November zu sehen. Die Öffnungszeiten sind freitags und sonntags, von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung. RHExtra

Die Galerie am Pi verdankt ihre Entstehung dem Zeichner, Maler und Bildhauer Albrecht Klauer-Simonis (1918 - 2002). Sie ist aus der Schenkung eines Gebäudes der Firma "Streif" an das Symposion Weißenseifen hervorgegangen. Ihre Einweihung als Galerie erhielt die Werkhalle - rustikal ausgestattet mit einem Kamin und selbst verlegtem Stirnholzfußboden - 1988 zur Ausstellung "Zeichnungen 88" anlässlich seines 70. Geburtstages. RH

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