Geschichtsverein erinnert an Peter Zirbes

Mit einem Vortrag von Alois Mayer über Leben und Werk von Peter Zirbes erinnert der Geschichtsverein Prümer Land am Freitag, 7. November, um 20 Uhr im Habscheider Gemeindehaus an den bekannten Eifeldichter.

Habscheid. (red) "Ich bin ein fahrender Sänger, gebürtig zu Niederkail, und habe nebst Gedichten auch Glas und Steingut feil." Dieser Anfang des bekannten Gedichtes von Peter Zirbes kennt in der Eifel fast jedes Kind. Am 14. November jährt sich zum 107. Mal sein Todestag. Um die Erinnerung an den Eifeldichter lebendig zu halten, erzählt Alois Mayer am Freitag, 7. November, um 20 Uhr im Habscheider Gemeindehaus über dessen Leben.

Der "fahrende Sänger" Peter Zirbes gilt als der erste Eifeldichter. Schon als Kind begleitete er seine Eltern, arme Steinguthändler, auf ihren Verkaufsreisen. Mit 20 Jahren begann Zirbes, Verse zu schmieden.

Er wurde deswegen anfangs in seiner Umgebung nur ausgelacht und verspottet. Anders ist es jedoch in der heutigen Zeit, in der Peter Zirbes hoch geschätzt wird: "In Peter Zirbes besitzt das Eifelvolk einen Dichter, der, wenn er auch nicht ein großer bahnbrechender Schöpfer war, dennoch durch tiefempfundene Gedichte beachtenswert ist", stellt Adam Wrede im Buch Eifeler Volkskunde fest.

Dennoch: Vielen sind Lebenslauf und Werk von Peter Zirbes unbekannt. Sein oft tragisches Schicksal rührt noch heute. Fragen kommen auf: Warum lehnten viele Peter Zirbes ab? Warum trat er zum evangelischen Glauben über? Was hielt der deutsche Kaiser von ihm?

Darüber und über vieles mehr informiert Alois Mayer in seinem lebendigen Vortrag über Leben und Werk des Peter Zirbes. Mit reichhaltigem, teils noch nie gesehenem Bildmaterial und Hörproben von Zirbes-Gedichten wird der Abend zu einem kulturellen Erlebnis, das man nicht verpassen sollte.

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird zudem musikalisch vom Musikverein Habscheid umrahmt.

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