Arzfeld. (red) Das war wahrlich ein Höhepunkt im kulturellen Schaffen vieler Eifeler Musikerinnen und Musiker: Das Konzert "The Gentlemen of Sound" wurde zu einem Musikerlebnis der ganz besonderen Art. Am Ende erhob sich das Publikum und applaudierte den 65 Künstlern. Lob für eine ungewöhnliche Initiative, ein herrliches Musikerlebnis und einen hohen Organisationsaufwand. Eine Musiklücke, die gefüllt werden will

Markus Bong und Micha Mayer hatten die Idee und somit eine "Musiklücke" entdeckt, die in der Szene noch nicht so recht besetzt war. "Wir wollen von allen Musikrichtungen etwas bieten, nichts soll fehlen, aber auch nichts übertrieben werden", sagten die beiden Initiatoren vor dem Auftritt. "Ein halbes Jahr dauerte die Vorbereitungsphase", sagte Bong. Beeindruckend war die Vielfalt und musikalische Bandbreite, aber auch die hohe Virtuosität und feine Abstimmung - riskant war das nicht, bei so "geballter Musikkompetenz" - aber dennoch ein kleines Wagnis. Doch alles ging gut: Das Auswahlorchester von regionalen Musikern hatte sich bestens vorbereitet, ein Chor demonstrierte ebenso hohe Qualitäten und die Solisten stellten allesamt ihr unbestrittenes Können unter Beweis. Jazztrompeter Andy Haderer, Saxophonist Tim Heringhaus, Schlagzeuger Martin Schäfer, Trompeter Florian Esch, Sänger Guido Illigen und die Sängerinnen Barbara Spoo und Myriam Probst sowie Gido, Martin von Wulffesfeld, die Show-Sisters mit ihrem exquisiten Ton-Equipment sorgten für ein unvergessenes Konzert-Event. Das vierstündige Programm reichte von Elton John über Trompeten-Jazz bis zu Filmmusiken, Klaviersoli und Robbie Williams. Am Anfang "Applausmusik" aus "Elisabeth", am Ende "Applausmusik" aus "Starlight-Express" - größer hätte sich der Musikbogen kaum spannen können.