Pronsfeld. (red) Das Jahreskonzert des MV Pronsfeld hatte einen jungen Auftakt: Die beiden gemeinsamen Jugendorchester der Musikvereine Pronsfeld und Lünebach eröffneten den musikalischen Teil des Abends. Mit ihren schwungvoll vorgetragenen Stücken unterstrichen die Jugendlichen, die in beiden Kapellen unter der Leitung von Mathias Görres stehen, den Erfolg der gemeinsamen Jugendarbeit. Im Anschluss setzte das Blasorchester des Vereins musikalische Höhepunkte. Unter der Leitung des neuen Dirigenten Michael Müller kamen Stücke aus allen Gattungen der Blasmusik zu Gehör. Der 29 Jahre alte gebürtige Westerwälder, der das Publikum auch gleichzeitig auf humorvolle Weise durchs Programm des Abends führte, hat in seiner Zeit als Berufssoldat im Militärmusikdienst ein Studium im Fach Klarinette an der Robert Schumann-Hochschule in Düsseldorf absolviert und im Heeresmusikkorps Veitshöchheim gedient. Seit Herbst 2007 ist er als Musiklehrer im Prümer Land tätig und hat im Oktober die musikalische Leitung des Musikvereins in Pronsfeld übernommen.Das 44 Musiker umfassende Orchester präsentierte unter anderem die größten Erfolge aus dem Musical Starlight Express. Die Solopartien in diesem Stück übernahmen Simone Winkelmann am Flügelhorn und Doris Urfels am Altsaxofon gekonnt. Ein buntes Medley aus Welterfolgen der Popband "Simon and Garfunkel" gehörte ebenso zum Programm wie schmissige Marschmusik. Ausgezeichnet - Langjährige Treue lohnt sich

Im Namen des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz zeichnete Stefan Neyses vom Kreismusikverband verdiente Musiker für ihre langjährige Treue zum Verein aus. Winfried Richards wurde für 50-jährige Mitgliedschaft mit dem Ehrenbrief des Landesmusikverbandes ausgezeichnet. Ehrenbriefe und Worte des Dankes erhielten ebenso die Bassisten Matthias Maas für 40 Jahre und Stephan Thommes für 30 Jahre Mitgliedschaft. Für 20 Jahre ausgezeichnet wurden Marion Maas und Andreas Endres. 11 Jugendliche legten im vergangenen Jahr erfolgreich die D1- bzw. D2-Prüfung ab. Mit dem Traditionsmarsch "Mein Regiment" wurde das Konzert offiziell beendet. Der Forderung des Publikums nach einer Zugabe kamen die Musikerinnen und Musiker gerne nach.