Waxweiler/Heckhuscheid. (cus) Ein aufregender Tag für Julia (14) und Lena (11) Schmitz: Gemeinsam mit ihrem Vater Guido und Pilot Friedel Schmidt aus Übereisenbach hoben die Schwestern im Heißluftballon ab. Der Startplatz lag neben dem Haus der Familie. Mutter, Großeltern, Freunde und Nachbarn ließen es sich nicht nehmen, den Start in den blauen Abendhimmel zu verfolgen. Zuerst konnten die Himmelsstürmer ihren Wohnort Waxweiler aus der Vogelperspektive sehen. Die anfängliche Anspannung löste sich schnell. Alle fanden es schön, so ruhig über die schöne Landschaft in nordwestlicher Richtung zu schweben. Unterwegs winkten sie Kindern zu, und manchmal kam ein lautes "Hallo" zurück. Zwei Prinzessinnen der Lüfte

Nach etwa einer Stunde landete Friedel Schmidt den Ballon sanft auf einer Wiese, dem "Heckhuscheider Köpfchen", wie aus der Landkarte zu lesen war. Die anschließende Ballontaufe auf der Landewiese machte die beiden mutigen Himmelsstürmerinnen zu Prinzessinnen der Lüfte und den Vater zum Luftprinzen. Dabei wurde jeweils eine Haarlocke angesenkt und anschließend mit Sekt gelöscht, so wie die Gebrüder Montgolfier schon vor 200 Jahren von ihren Landesfürsten in den Adelsstand erhoben wurden. Eine Taufurkunde als Erinnerung und ein Anstecker vom Eifel-Ballon nahmen die drei mutigen Himmelstürmer von Waxweiler mit nach Hause. Wer Lust auf eine Ballonfahrt bekommen hat, kann sich unter Telefon 06524/7054 oder 02203/62585 sowie im Internet unter der Adresse www.eifelballon.de informieren.