Stark investieren, kräftig feiern

Weinsheim · Weinsheim Sie haben viel Geld ausgegeben - am zentralen Standort in Weinsheim, aber auch an anderen Streif-Stationen in Deutschland: "10 komma x Millionen", sagt Jörg-Achim Vette, gemeinsam mit Werner Peintinger Geschäftsführer des Fertighausbauers, dürften es am Ende insgesamt sein.Nötig gewesen sei das schon länger, jetzt aber habe man sich die Investitionen auch leisten können - dank guter Geschäfte: Vor allem die Umstellung im Vertrieb, der im Wesentlichen seit drei Jahren von der Weinsheimer Geschäftsführung gesteuert werde und noch konsequenter auf Kundenwünsche eingehe, habe eine erfeuliche Entwicklung eingeleitet.

 Sonne lacht, Chef auch: Jörg-Achim Vette vor dem Streif-Verwaltungsneubau. TV-Fotos (2): Fritz-Peter Linden

Sonne lacht, Chef auch: Jörg-Achim Vette vor dem Streif-Verwaltungsneubau. TV-Fotos (2): Fritz-Peter Linden

Foto: (e_pruem )
 Und die Hausband probt auch schon für Sonntag ...

Und die Hausband probt auch schon für Sonntag ...

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2015 habe man 300 Häuser verkauft, im Jahr darauf waren es bereits 400, sagt Vette. Und für 2017 peilt das Unternehmen auf Basis der bisherigen Verkaufszahlen die 500er-Marke an. Umsatz: "Zirka 60 Millionen", sagt Vette, hinzu komme noch der Umsatz des Tochterunternehmens Schwabenhaus in Bad Hersfeld, das die Weinsheimer 2005 übernahmen: etwa 40 Millionen.
Erzielt haben das die beiden Unternehmen mit insgesamt 400 Beschäftigten, von denen mehr als die Hälfte für die Weinsheimer arbeitet. Allein im vergangenen Jahr seien dort 60 neue Mitarbeiter eingestellt worden.
Dank der Entwicklung habe man sich nun die überfälligen Erneuerungen leisten können, sagt Vette: ein neues Dach auf der Produktionshalle, darunter wurden eine neue Absaug- und Funkenlöschanlage eingebaut und eine Brandmeldeanlage. Macht: drei Millionen. Eine weitere kam hinzu für Maschinen, Arbeitstische, LED-Beleuchtung und neue Böden. Und dann gönnte sich Streif nicht zuletzt einen neuen Verwaltungsbau, für noch einmal 3,5 Millionen Euro.
Drei neue Musterhäuser stehen außerdem in Bitburg, Nürnberg und Günzburg - und wenn man irgendwo erneuere und saniere, sagt Vette, stelle man immer noch fest, dass es an anderen Stellen "auch nicht schön aussieht". Also ließ man in Weinsheim noch hier und da eine Fassade, den Hof und die Parkplätze auffrischen.
Der Erfolg hat auch damit zu tun, dass bei Streif, wie in der gesamten Branche, schon lange "keine Kataloghäuser mehr" (Vette) verkauft werden: "Es gibt keine zwei Häuser in den letzten zehn Jahren, die identisch waren", sagt er.
Da kann man ja dann auch mal feiern. Und zwar richtig dick: Am Sonntag, 11. Juni, laden deshalb die Weinsheimer von 10 bis 17 Uhr zum großen Fest und Tag der offenen Tür ein. Angesprochen und eingeladen sind auch Jugendliche, die sich für einen Ausbildungsplatz interessieren.
Den ganzen Tag lang liefert Streif Informationen rund ums Bauen, dazu eine Hausmesse mit Partnerunternehmen und natürlich jede Menge Unterhaltung: Die Kindersendung "1, 2 oder 3" mit Moderator Piet Flosse ist dabei, plus viele weitere Spielangebote und Betreuung der kleinsten Besucher mit der Kindertagesstätte Weinsheim.
Bei der "Streif-Challenge" treten zehn Unternehmen aus Weinsheim gegeneinander an, die ausgelobte Gewinnsumme, insgesamt 20 000 Euro, stiftet Streif an die RTL-Initiative "Wir helfen Kindern".
Und wer einen richtig fetten Gewinn absahnen will, sollte schon einmal das Torwandtraining aufnehmen. Erster Preis: ein Streif-Haus, allerdings muss man dazu auch jeden Ball versenken. Wer das fünfmal schafft, gewinnt ein Auto, bei vier Treffern winkt eine Kreuzfahrt mit der Aida.
Mehr zum Tag der offenen Tür unter <%LINK auto="true" href="http://www.streif.de" text="www.streif.de" class="more"%>

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