Wallersheim. (sn) In den Wochen der Fastenzeit bis zum Karfreitag werden in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Wallersheim die Passionsspiele aufgeführt. Nach 1987, 1992, 1997, 2002 stellen Mitglieder der Pfarrgemeinden Büdesheim, Fleringen und Wallersheim die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesus Christi dar. Auf rund 400 Sitzplätzen können die Besucher in der Pfarrkirche das Geschehen mitverfolgen. "Die Darsteller sprechen die in der Bibel überlieferten Worte nicht mit der Perfektion gelernter Schauspieler; keine und keiner von ihnen hat zuvor auf einer Bühne gestanden. Aber es ist gerade diese einfache und ungekünstelte Sprache und die sparsame Gestik, die dem Passionsspiel in Wallersheim so viel religiösen Tiefgang geben", sagt Hans Fomin, Leiter der Passionsspiele. Das Bühnenbild in der Wallersheimer Pfarrkirche ist bewusst sparsam ausgestattet, um nicht von Handlung und Botschaft abzulenken. Die einzelnen Szenen werden nur über eine unterschiedliche Beleuchtung angedeutet. Es fällt kein Vorhang und es gibt auch keine Pause. Darsteller und Publikum sollen sich ganz in das Geschehen auf der Bühne vertiefen, weshalb es auch nicht erlaubt ist, zu filmen oder zu fotografieren. Die Passionsspiele beginnen am Samstag, 16. Februar und gehen bis zum 21. März. Karten gibt es unter: 06558/900861, per Internet unter www.passionsspiele-wallersheim.de.