Air Base: Noch sind alle Kampfjets da

Spangdahlem · Noch ist in Spangdahlem alles beim Alten: Zum angekündigten Abzug von 18 Kampfjets und rund 600 Soldaten wird es frühestens 2010 kommen. Denn erst dann entscheidet der US-amerikanische Kongress über eine mögliche Umstrukturierung des Luftwaffenstützpunktes.

 Abflug für immer? Hier startete eine F-16 des 52. Jagdgeschwaders von der Airbase Spangdahlem in den Nahen Osten. Nun sollen 18 Maschinen abgezogen werden. Foto: TV -Archiv: Friedemann Vetter

Abflug für immer? Hier startete eine F-16 des 52. Jagdgeschwaders von der Airbase Spangdahlem in den Nahen Osten. Nun sollen 18 Maschinen abgezogen werden. Foto: TV -Archiv: Friedemann Vetter

(kah) Grund für den vorgesehenen Abzug sind Sparpläne, die das US-amerikanische Verteidigungsministerium im Mai 2009 dem US-Kongress vorgeschlagen hat: Sie sehen vor, im Jahr 2010 weltweit insgesamt 250 Kampfjets auszumustern. 18 davon sind in Spangdahlem stationiert. An ihnen hängen 575 Planstellen amerikanischer Soldaten, die mit ihren Familienangehörigen derzeit in der Eifel leben. Die endgültige Entscheidung darüber, was mit ihnen passieren soll, werde der amerikanische Kongress erst 2010 fällen, teilt die Pressestelle der Airbase mit.

Da es sich weiterhin nur um einen Vorschlag handele, sei ungewiss, wie viele militärische oder zivile Beschäftigte und wie viele Angehörige tatsächlich von der Umstrukturierung betroffen wären. Die Pressestelle betont jedoch, dass – ganz egal, wie die Entscheidung auch ausfalle – der Flugplatz Spangdahlem nicht Gefahr laufe, geschlossen zu werden.

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