Banküberfall im Saarland: Täter in Eifel oder Hunsrück?
Weiskirchen · Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ist im saarländischen Weiskirchen eine Bank überfallen worden. Die Polizei geht davon aus, dass beide Überfälle von einem Täter verübt wurden. Laut Polizei hat der Täter Verbindungen zur Region Eifel-Hunsrück-nordwestliches Saarland.
(red) Wie erst jetzt gemeldet wurde, hatte der Täter am vergangenen Freitag die Filiale der Sparkasse Merzig-Wadern im Weiskirchener Ortsteil Rappweiler überfallen. Dieselbe Bank war bereits am 18. September überfallen wollen.
In beiden Fällen war der Täter mit einem langläufigen Revolver bewaffnet und hatte die Herausgabe von Bargeld erpresst.
Nach den bisherigen Ermittlungen gehen die Fahnder des Landeskriminalamts Saarland davon aus, dass beide Straftaten ein und demselben Mann zuzuschreiben sind.
Er wird wie folgt beschrieben:
- circa 1,70 bis 1,75 Meter groß
- kürzere Haare, graumeliert, Glatzenbildung am Hinterkopf
- mitteleuropäischer Typ, schlanke Figur
- 40-60 Jahre alt
- Sprache deutsch, eventuell mit osteuropäischem Akzent.
Das Landeskriminalamt Saarland hatte zunächst im Saarland nach dem Täter gefahndet, dort aber keine Spuren gefunden.
Allem Anschein nach besitzt der Täter Verbindungen zur Region Eifel-Hunsrück-nordwestliches Saarland. Das heißt, er könnte nach dem Überfall in diese Regionen geflüchtet sein oder von dort stammen.
Wer Hinweise zur Tat oder zum Täter geben kann, wendet sich an das Polizeipräsidium Trier, Telefon 0651/2019-111 oder 0651/2019-114, oder an jede andere Polizeidienststelle.
Auch das Landeskriminalamt Saarland nimmt Hinweise entgegen, Telefon 0681/962-3333.
