Bernkastel-Wehlen: Kleinaktionäre wehren sich gegen Pläne der Reh-Stiftung

(rm.) Zum zweiten Mal nach 2002 ist gestern die Günther und Käthi Reh Stiftung (Leiwen) mit dem Versuch gescheitert, in den Besitz der ihr noch nicht gehörenden Aktien der Bürgerverein 1864 AG (BV) zu kommen.

Versammlungsleiter Theo Bomm brach die außerordentliche Hauptversammlung im Kloster Machern wegen möglicher Formfehler im Einladungsschreiben und nach der Androhung von Anfechtungsklagen ab. Ein neuer Termin werde für April ins Auge gefasst, hieß es. Die BV (Aktienkapital: 20 Millionen Euro) gehört zu 99,89 Prozent der Reh-Stiftung. Die restlichen 723 Aktien verteilen sich auf rund 30 Kleinaktionäre, die mit 100 Euro pro Anteil abgefunden werden sollen. Sie wollen ein „squeeze out“ (Herausdrücken) verhindern.

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