Bernkastel-Wittlich: FFH bietet auch Chancen

BERNKATEL-WITTLICH. Der Unmut in den Kommunen aufgrund der schlechten Informationspolitik und dem generellen Vorgehen bei den Neu-Ausweisungen der Flora-Fauna-Habitat-Flächen (FFH) ist auch nach der Informationsveranstaltung in Irrel (der TV berichtete) immer noch enorm.

Doch bei aller Kritik, es gibt auch positive Sichtweisen auf das Thema FFH. So meint Michael Grehl, Diplomingenieur für Landschaftsplanung und tätig in der Bauverwaltung der VG Morbach: „Man muss auch die Chancen sehen, beispielsweise auf Fördergelder oder im Tourismus. ein FFH-Gebiet bedeutet intakte Natur, damit kann man auch werben."Heide Weidemann, Landesvorsitzende des Bundes für Umwelt- und Naturschutz, sieht die FFH-Gebiete, die in das Netz Natura 2000 mit geschützen Flächen aufgenommen werden sollen, als Chance für die Landwirtschaft: „Die Förderpolitik der EU wird sich drehen. Gesellschaftlich sinnvolle Leistungen sollen gefördert werden, das heißt je umweltschonender desto mehr Geld."

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