Bewerberinnen kommen zu zweitem Vorstellungsgespräch

Trier · Sowohl Ila Brix-Leusmann, Jugendamtsleiterin der Stadt Wesel, als auch die schleswig-holsteinische Ex-Landesministerin Angelika Birk werden am Samstag zu einem zweiten Vorstellungsgespräch nach Trier kommen. Beide wollen Trier neue Bürgermeisterin werden.

Bewerberinnen kommen zu zweitem Vorstellungsgespräch
Foto: Archiv

(woc) Die eigentliche offizielle Vorstellungsrunde der von den Stadtratsfraktionen eingeladenen Bewerbern für die beiden freiwerdenden Dezernentenstellen im Stadtvorstand hatte bereits am vorvergangenen Samstag im Rathaus stattgefunden. Doch anders als geplant, konnten sich die Trierer Bündnispartner SPD, Grüne und FDP nicht auf eine gemeinsame Kandidatin für die Wahl zur neuen Trierer Bürgermeisterin, die gleichzeitig das Dezernat Soziales und Schulen leiten wird, einigen. Um inhaltliche Fragen zu klären, haben die drei Fraktionen deshalb ihre beiden Favoritinnen für Samstag noch einmal eingeladen.

Auf TV-Anfrage bestätigten am Dienstag sowohl SPD-Mitglied Ila Brix-Leusmann als auch die grüne Angelika Birk, dass sie die Gelegenheit zum zweiten Gespräch gerne wahrnehmen wollen. „Ich habe absolut den Eindruck, dass die Fraktionen sich an inhaltlichen Dingen orientieren bei ihrer Entscheidung“, erklärte Brix-Leusmann, die von der SPD favorisiert wird. Und auch Birk – an der die Grünen festhalten - zweifelt nicht an einem fairen Verfahren: „Eine zweite Gesprächsrunde ist doch völlig normal bei einer so wichtigen Entscheidung.“

Auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Wahl zum neuen Wirtschafts- und Kulturdezernenten hat sich das Bündnis, das die Mehrheit im Trierer Stadtrat hält, bereits geeinigt: Der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Egger wird mit Unterstützung der Ampel bei der Wahl am 29. Oktober antreten.

Welche Kandidaten die CDU für die beiden Dezernentenstellen nominiert, ist noch offen. Im Rennen um das Amt des Sozialdezernenten ist der amtierende CDU-Bürgermeister Georg Bernarding. Unternehmensberater Martin Fontanari, mit dem die „Unabhängige Bürgerbeteiligung Maximini“ (UBM) sympathisiert, hatte sich außerdem um das Wirtschaftsdezernat beworben.

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