Bitburg: Diskussion um Sparkassen-Fusion nimmt Fahrt auf

Die Diskussion um die Fusion der Kreissparkassen Bitburg-Prüm und Vulkaneifel nimmt nun auch in der Öffentlichkeit immer mehr an Fahrt auf. Im Kreistag Bitburg-Prüm sagte Landrat Roger Graef (CDU) am Freitagabend, bei den beiden Gesprächsrunden sei "nicht der Wille aller zu erkennen" gewesen.

 Die Kundenhalle der Kreissparkasse Bitburg-Prüm in Bitburg. In der CDU der Bierstadt rumort es vor der Fusion der Sparkasse mit Trier. Grund ist der Ausstieg der Moselstädter aus der Flugplatz-Bitburg-GmbH.

Die Kundenhalle der Kreissparkasse Bitburg-Prüm in Bitburg. In der CDU der Bierstadt rumort es vor der Fusion der Sparkasse mit Trier. Grund ist der Ausstieg der Moselstädter aus der Flugplatz-Bitburg-GmbH.

Foto: Manfred Reuter (Archivfoto)

(mr) Unterdessen beschwerte sich Rainer Hoffmann (SPD) vehement, nicht genügend über die Gesprächsergebnisse informiert worden zu sein. Laut Roger Graef hat es indes "keine Ergebnisse" gegeben, weshalb nun die Fraktionen am Zuge seien. Er sehe seine Aufgabe und die seines Dauner Amtskollegen Heinz Onnertz (parteilos) als erledigt an.

Michael Billen (CDU) bot derweil SPD-Mann Hoffmann an, sich bei ihm über den Stand der Dinge zu informieren, wenn dies schon seine eigene Fraktionsspitze nicht tue. SPD-Fraktionschef Bernd Spindler sagte, der Kreistag sei wohl im falschen Film. Seine Fraktionskollegin Monika Fink betonte, alle Mitglieder des Fusionsbeirats hätten eine Erklärung unterschrieben, wonach die besprochenen Punkte absolut vertraulich zu behandeln seien.

Das Gutachten des Sparkassen- und Giroverbands Rheinland-Pfalz zur Fusion der beiden Kreissparkassen, das dem TV vorliegt, kommt indes zu dem Ergebnis, dass eine Verschmelzung unter anderem eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bewirken könne.

Die Kreistage Bitburg-Prüm und Vulkaneifel wollen auf Antrag der jeweiligen CDU-Fraktion eine Entscheidung am 16. Juni herbeiführen.

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