Bund fördert Dom-Restaurierung in Trier - Kein Geld für Amphitheater
Trier · Weniger Geld als erhofft fließt aus dem Investitionsprogramm des Bundes für Unesco-Welterbestätten nach Trier: Für die Restaurierung des Doms gibt es zwar wie beantragt rund 1,2 Millionen Euro, für einen zweiten Eingang ins Amphitheater ist der Zuschuss allerdings gestrichen.
(woc) Insgesamt hatte Trier für das nächste Jahr 1,9 Millionen aus dem Investitionsprogramm nationale Unesco-Welterbestätten des Bundesbauministeriums beantragt. Für die weitere Sanierung des Doms, vor allem der Außenseiten des Kreuzgangs im Südflügel, hat der Bund 1,2 Millionen Euro zugesagt, teilte die Stadtverwaltung am heutigen Montag mit. Weitere 133.600 Euro kommen aus der Stadtkasse, insgesamt stehen so 1,32 Millionen Euro zur Restaurierung der frühgotischen Anlage zur Verfügung.
Die von der Stadt ebenfalls beantragten gut 500.000 Euro für den Bau eines zweiten Fußgängerzugangs zum Amphitheater hat der Bund allerdings nicht bewilligt. Weil der einzige Fußweg zum Amphitheater entlang der viel befahrenen Olewiger Straße führt, hatte die Stadtverwaltung schon 1998 Pläne angefertigt für einen zweiten Weg durchs Wohngebiet Trier-Ost und mit einem Zugang samt Drehkreuz und Ticketautomaten von der Bergstraße aus.