Enkirch: Weinkorken aus Glas

Eine gute Flasche Wein muss mit einem Naturkorken verschlossen sein. So die landläufige Meinung. Schraubverschlüsse oder gar Kronkorken wie beim Bier, das passt nicht zu einer edlen Spätlese. Doch die Kritik am Naturkorken nimmt zu. Etwa drei bis fünf Prozent der Korken verursachen den gefürchteten Korkgeschmack. Ein Enkircher Winzer testet jetzt einen Stopfen aus Glas. Hans-Theo Schenk stieß vor kurzem auf den Glasstopfen. Noch ist er in der Weinszene relativ unbekannt, erst wenige Winzer im Rheingau und der Pfalz experimentieren damit. Der Nachteil: Er ist (noch) sehr teuer und zurzeit nur direkt über den Hersteller zu bekommen, der auch gleich die passende Flasche dazu liefert.

Eine gute Flasche Wein muss mit einem Naturkorken verschlossen sein. So die landläufige Meinung. Schraubverschlüsse oder gar Kronkorken wie beim Bier, das passt nicht zu einer edlen Spätlese. Doch die Kritik am Naturkorken nimmt zu. Etwa drei bis fünf Prozent der Korken verursachen den gefürchteten Korkgeschmack. Ein Enkircher Winzer testet jetzt einen Stopfen aus Glas. Hans-Theo Schenk stieß vor kurzem auf den Glasstopfen. Noch ist er in der Weinszene relativ unbekannt, erst wenige Winzer im Rheingau und der Pfalz experimentieren damit. Der Nachteil: Er ist (noch) sehr teuer und zurzeit nur direkt über den Hersteller zu bekommen, der auch gleich die passende Flasche dazu liefert. 42 Cent pro Stopfen, da ist etwa doppelt so viel, wie ein guter Naturkorken kostet. Aber viele Vorteile stehen dem hohen Preis gegenüber: Der Glasstopfen wirkt edel, ist ästhetisch ansprechend und dekorativ, man braucht keinen Korkenzieher oder anderen Öffner, und er ist absolut geschmacks- und geruchsneutral. In dem Glasstopfen ist in eine umlaufende Ringnut ein Dichtring aus dem Kunststoff „Elvax“ eingepasst. Dieser verschließt die Flasche absolut dicht.

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