Fußgänger starb nicht durch Fremdverschulden
Nittel · Ein 74-jähriger Nitteler ist in der Nacht auf Freitag von Passanten auf dem Kirmesgelände der Obermosel-Gemeinde tot gefunden worden. Nach Mitteilung der Polizei wird nach der Obduktion der Leiche ein Fremdverschulden ausgeschlossen. Vielmehr sei der Mann vermutlich aufgrund gesundheitlicher Ursachen gestorben.
Es ist Freitagmorgen in Nittel. Wenige Stunden vor der Eröffnung der traditionellen Dorfkirmes, zu der tausende Besucher erwartet werden, laufen die letzten Vorbereitungen. Während mancherorts emsiges Treiben herrscht, macht eine traurige Nachricht im Dorf die Runde: Passanten haben in der Nacht zu Freitag, gegen 1.15 Uhr, einen 74-jährigen Mann aus der Obermosel-Gemeinde in der Weinstraße tot gefunden. Dieser Bereich der Straße ist wegen der Vorbereitungen auf die Festtage für den üblichen Verkehr gesperrt. Kirmesbuden stehen am Wegesrand, die Schausteller haben ihre Stände und Fahrgeschäfte aufgebaut. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Rentners feststellen.
Der Mann war nach Polizeiangaben offenbar zu Fuß in der Straße unterwegs. Die Polizei arbeitetet derzeit mit Hochdruck an der Aufklärung des Sachverhalts. Die Obduktion ergab jedoch, dass der Mann vermutlich eines natürlichen Todes starb.
Am Freitagmorgen sind auch die Nitteler über das Geschehene betroffen. Auf der Straße vor einem Süßwaren-Stand ist ein Blutfleck zu sehen, der vermutlich von den Kopfverletzungen des 74-Jährigen stammt. Gummi-Handschuhe auf dem Sims der Bude zeugen von dem tragischen Ablauf vor Ort.
Wer weitere Hinweise zur Aufklärung des Todesfalls geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Saarburg zu melden. Sie ist unter der Telefonnummer 06581/9155-0 zu erreichen.
