Gusterath: Auf der "Langflur" kann nun gebaut werden

(f.k.) In der Gemeinde Gusterath stehen die Zeichen auf Wachstum. Vermutlich schon in den nächsten Tagen werden auf dem Neubaugebiet „Langflur“ an der Ringstraße die ersten Baugruben für Einfamilienhäuser ausgehoben.

Anfang April hatte die Gemeinde mit der Erschließung des Brachlandes am nordöstlichen Ortsrand begonnen. Seit letzter Woche kann auf den Flächen gebaut werden.

Noch beherrschen friedlich wiederkäuende Rinder in der Nachbarschaft des Neubaugebietes die Szenerie. Aber mit der Ruhe dürfte es dort bald vorbei sein, denn der Großteil der baureifen Grundstücke befindet sich bereits in der Hand privater Bauherren.

„Von den insgesamt 33 Grundstücken haben wir schon 22 verkauft. Vier weitere Parzellen werden in den nächsten Tagen weggehen. Außerdem rufen fast täglich weitere Interessenten an. Wir sind mehr als zufrieden“, sagt Ortsbürgermeister Günther Scherer. Mit einer derart starken Nachfrage habe niemand im Gemeinderat gerechnet, zumal auf jegliche Werbung für das Neubaugebiet verzichtet worden sei. Scherer: „Vorsichtshalber hatten wir im Haushaltsplan 2007 nur den Verkauf von 15 Grundstücken einkalkuliert.“
Die Parzellen auf „Langflur“ sind nach Angaben von Scherer 520 bis 1400 Quadratmeter groß. Der Quadratmeterpreis beträgt 80 bis 93 Euro. Pro Kind gibt es einen Abzug von 2,50 Euro.

In der vergangenen Woche war die Abnahme des fertig erschlossenen Geländes. Die Planung hatte das Trierer Baubüro Bambach+Gatzen, ausgeführt wurden die Arbeiten von der Hermeskeiler Baufirma Breit.
Ingenieur Markus Steier von Bambach+Gatzen erläutert die Details:
Verkehrstechnisch erschlossen wurden die Grundstücke von einer halbkreisförmigen Durchgangsstraße, von der zwei Stichstraßen mit Wendehammer abzweigen. Die Durchgangsstraße mündet an zwei Stellen in die Ringstraße ein. Die Gesamtlänge der Straßen beträgt 400 Meter.
Unterirdisch verlegt wurden die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Telekommunikation sowie ein insgesamt 750 Meter langes Abwassernetz.

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