Sie sind rund, haben einen Durchmesser von sechs Millimetern bei einer maximalen Länge von dreißig und sind, wenn nicht lose, als Papiersackware zu beziehen. Anders als vielleicht zu erwarten, sind Holz-Pellets kein Produkt der Holz verarbeitenden Industrie. Obwohl sie aus nichts anderem als eben diesem nachwachsenden Rohstoff bestehen. Genauer gesagt aus gepresstem, unbehandeltem Sägemehl oder feinen Säge- und Hobelspänen von Weichholz. Ihre Herstellung ist aber Sache der Mischfutterbranche. Denn dort sind seit Jahrzehnten genau die Maschinen im Einsatz, die für einen solchen Produktions-Prozess benötigt werden. Eines dieser Kraftfutterwerke, die heute parallel zum Tierfutter den Markt mit dem Brennstoff Holz-Pellets versorgen, hat seit 1967 seinen Sitz in Rötsweiler-Nockenthal bei Idar-Oberstein. Seit vorigem Jahr gibt es dort neben der Produktion von Röno-Tierfutter des weiterhin bestehenden Landhandels Gerhard Mölle GmbH die Firma „Röno Holzpellets".