Lieser/: Die Mosel wird wieder ganz happy

Zum 15. Mal lockt Europas längste Straßensperrung mit großem Programm Radler, Inliner und Wanderer an die Mosel. Ministerpräsident Kurt Beck wird Happy Mosel am 3. Juni im Schlosspark in Lieser eröffnen.

Happy Mosel lockte in den bereits 14 Jahren seines Bestehens 2 Millionen Besucher auf die 140 Kilometer lange Strecke zwischen Cochem und Schweich. Mit 120.000 Besuchern rechnet die Mosellandtouristik, die den Raderlebnistag organisiert, in diesem Jahr. Wieder wird es ein riesiges Programm rund um die Radlerstrecke geben. Dazu Christiane Heinen, Pressereferentin der Mosellandtouristik: "Happy Mosel ist nicht nur die längste Straßensperrung Europas, die Veranstaltung ist auch das längste Straßenfest Europas." 14 Unterhaltungszonen wird es geben. Dazu gehören die SWR-Fete in Traben-Trarbach mit Coverbands und viele folkloristische Angebote wie die Winzerkapelle und -tanzgruppe in Leiwen. Die kleinen Besucher werden in zwölf Aktionszonen unterhalten. Besonders attraktiv: die beiden Kleintierstreichelzoos in Klüsserath und Pünderich. In letzterem wird pro Stunde ein Schaf geschoren.

Neu in diesem Jahr ist die Wohlfühl-Oase in Cochem. Dort können sich Erschöpfte bei einer Rücken- und Nackenmassage erholen, in Traben-Trarbach werden die Waden massiert. Überall präsent sind Genüsse für den Gaumen, angefangen vom Mosel-Riesling bis hin zu moseltypischen Gerichten. An der Kelteranlage in Erden können Besucher römische Speisen, beispielsweise Schichtsalat, verzehren.
Um die angegessenen Pfunde wieder abzutrainieren, bieten zahlreiche Sportvereine Schnupperangebote an. Geschicklichkeits-Parcoure in Alf und Bernkastel-Kues laden die Radler ein, ihr Können zu testen.

Das riesige Programm wäre ohne die zahlreichen Helfer nicht zu stemmen. Beim Strategiegespräch mit den Partnern stellte Sabine Winkhaus-Robert, Geschäftsführerin der Mosellandtouristik, Anfang des Jahres fest: "Vieles steht bereits, wir sind ein eingespieltes Team. Das ist ein gutes Gefühl."

Unter anderem mit mobilen Radstreifen sind Feuerwehr, Polizei und Deutsches Rotes Kreuz während der Veranstaltung von 9 bis 19 Uhr im Einsatz. Sieben Radservice-Stellen bieten ihre Hilfe an. Die Bahn unterstützt den Erlebnistag mit 26 Sonderzügen zwischen Trier und Koblenz.

Bleibt nur noch, auf gutes Wetter zu hoffen. VG-Bürgermeister Ulf Hangert ist zuversichtlich: "Da berufen wir uns auf die alte Regel: Das Glück ist mit den Tüchtigen."

Mehr Infos und das Programmheft gibt es bei der Mosellandtouristik in Bernkastel-Kues und im Internet unter www.happy-mosel.com

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