Luxemburg: Kein Startverbot für umstrittene Propeller-Maschinen

(sey) Ungeachtet einer Startverbots-Empfehlung des kanadischen Flugzeugherstellers Bombardier für Propellermaschinen vom Typ Q-400 will die luxemburgische Fluggesellschaft Luxair ihre beiden Q-400-Maschinen weiter einsetzen.

 Trotz einer Empfehlung des Herstellers, Maschinen dieses Typs vorerst nicht mehr starten zu lassen, will Luxair seine Propeller-Maschinen Q 400 weiter einsetzen.

Trotz einer Empfehlung des Herstellers, Maschinen dieses Typs vorerst nicht mehr starten zu lassen, will Luxair seine Propeller-Maschinen Q 400 weiter einsetzen.

Foto: Bernd Wientjes

Das sagte Luxair-Sprecher Michel Folmer am Mittwochmorgen dem TV. Laut Folmer ist Luxair von der Empfehlung nicht betroffen, weil sie nur für Maschinen mit mehr als 10.000 Starts und Landungen ausgesprochen worden sei. Die beiden Q-400 der Luxair seien aber neu und hätten erst zehn beziehungsweise 500 Starts und Landungen absolviert. Der kanadische Hersteller hatte nach mehreren Zwischenfällen in den letzten Tagen am Mittwochmorgen empfohlen, die Maschinen am Boden zu lassen, bis die Unglücksursache geklärt sei. Wenige Stunden zuvor war eine Q-400 der Fluggesellschaft SAS in der litauischen Hauptstadt Vilnius mit defektem Fahrwerk notgelandet. Alle 48 Passagiere und Besatzungsmitglieder blieben unverletzt. Am Sonntag gab es im dänischen Aalborg eine dramatische Notlandung. Luxair setzt Maschinen des Typs Q-400 auf den Strecken nach Paris und Frankfurt ein. In der nächsten Woche soll auch die Verbindung nach London-City dazukommen. Mehr zum Thema ab 21.30 Uhr im Internet und in der TV-Donnerstagausgabe.

Notlandung einer Q-400 im dänischen Aalborg:

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