(iro) Zwischen den Fraktionen war zeitweilig strittig, wer der Adressat für das Schreiben sein sollte. Es setzte sich letztlich die Auffassung von Bürgermeister Gregor Eibes durch, dass der Brief an alle gehen sollte, die bei diesem Vorhaben hilfreich sein könnten. Und das seien nicht nur die unmittelbar verantwortliche Behörde, die für den Rettungsdienst in Morbach zuständig ist – nämlich die Kreisverwaltung Trier-Saarburg –, sondern auch die Landrätin Beate Läsch-Weber, die Abgeordneten in der Region und das Innenministeriums des Landes Rheinland-Pfalz. Der FWM-Antrag wurde einstimmig beschlossen.

Einen offiziellen Notarzt-Standort hat es in der Vergangenheit in Morbach nicht gegeben. Doch 17 Jahre lang hat ein niedergelassener Mediziner dennoch beinahe rund um die Uhr für eine notärztliche Versorgung gesorgt. Das war vorbei, als der Morbacher Arzt im vergangenen Jahr diese Tätigkeit einstellte. Zwischenzeitlich waren andere Mediziner in die Bresche gesprungen. Nachdem Probleme mit der Haftung nicht ausgeschlossen werde konnten, wird Morbach seit Ende März ausschließlich von den Nachbarkrankenhäusern und oder per Luftrettung versorgt.