Polizei warnt vor „Karten-Tricks“

Trier · Straftäter entwickeln immer dreistere Methoden, um betrügerisch an Kartendaten und Geheimnummern zu kommen. Die Trierer Polizei gibt Tipps, wie man sich davor schützen kann.

Das Beratungszentrum Polizei informiert über den Schutz vor dem Missbrauch von Zahlungskarten. Bürger können sich an einem manipulierten Geldautomaten über kriminelle Tricks beraten lassen.

Gerne nehmen heute immer mehr Menschen die Gelegenheit wahr, mit EC- und Kreditkarten zu zahlen, so die Polizei. Allerdings lauern hier auch Gefahren: Straftäter nutzen den teilweise leichtsinnigen Umgang mit dem „Plastikgeld“, um an Kartendaten zu kommen. Bei jedem Zahlungsvorgang werden Kartennummer und Gültigkeitsdatum preisgegeben. Mit jedem Zahlvorgang kommen mehr und mehr Menschen in den Besitz vertraulicher Informationen.

Straftäter entwickeln immer dreistere Methoden, um betrügerisch an Kartendaten und Geheimnummern zu kommen. Beim so genannten Skimming werden gleichzeitig die Magnetstreifeninhalte von Kredit- oder EC-Karten zusammen mit der PIN ausgespäht. Sie werden anschließend auf Kartenrohlinge übertragen, mit denen dann die Konten der Geschädigten geplündert werden können.

Im Beratungszentrum der Polizei, Palaststraße 8, Trier, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ab dem 1. Oktober 2009 an einen präparierten Geldautomaten beraten lassen und versuchen, die Manipulationen selbst zu erkennen.

Fachleute der Polizei geben darüberhinaus Tipps zum Schutz vor Zahlungskartenbetrug, Kartenverlust und zur Kartensicherheit allgemein.

Das Beratungszentrum ist geöffnet montags und dienstags, 10 bis 17 Uhr, mittwochs, 10 bis 13 Uhr, donnerstags und freitags, 10 bis 18 Uhr und samstags, 10 bis 16 Uhr. Telefonisch ist das Beratungszentrum unter 0651/46337110 erreichbar.

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