Schleiden: Nationalpark mit braunem Kern

SCHLEIDEN. Der Nationalpark Eifel öffnet an Neujahr seine Tore. Rund 1000 Arbeitsplätze soll er bringen und 240 bedrohten Tierarten in unberührter Urnatur Schutz bieten. Sorgen macht allerdings die ehemalige Nazi-Kaderschmiede „Burg Vogelsang". Burg und Baracken stehen nämlich noch. Auf dem Gelände übt heute die belgische Armee den Häuserkampf. Wenn am 11. Januar die Eröffnungsfeier für den ersten Nationalpark im Westen Deutschlands (und den 14. insgesamt) steigt, trübt die historische Altlast das Idyll im südlichen Teil der nordrhein-westfälischen Eifel. Denn noch immer ist man sich nicht einig darüber, wie mit der ideologisch verunreinigten Infrastruktur verfahren werden soll.

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