Schweich: Unfallserie auf der A 1 und der A 64 am Samstag

Auf der A 1 ereigneten sich am Samstag mehrere Verkehrsunfälle mit teils erheblichen Sachschäden. In den frühen Morgenstunden stieß am Samstag eine 41-jährige Frau aus dem Saarland auf der A 1 hinter der Anschlussstelle Reinsfeld mit ihrem Kastenwagen gegen die Mittelschutzplanke. Offenbar war ein Vorderreifen geplatzt. Die Fahrerin blieb unverletzt, ihr Wagen musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt laut Polizei rund 5000 Euro.

Wenig später fuhr ein 19-jähriger US-Soldat ebenfalls auf der A 1 in Richtung Saarbrücken. In Höhe der Abfahrt Hermeskeil wich er einem die Fahrbahn kreuzenden Fuchs aus. Dabei riss er das Steuer so stark herum, dass er nach rechts von der Straße abkam und seinen Wagen auf der Außenschutzplanke "parkte". Das Fahrzeug musste vor dem Abtransport durch einen Abschleppwagen mit einem Kran heruntergehoben werden. Auch bei diesem Unfall blieb der Fahrer unverletzt.

Einen doppelten Schutzengel hatten um die Mittagszeit ein 39-jähriger Fahrer und seine vier Insassen eines Trierer Vans, als sie ihr Fahrzeug auf der A 64 kurz vor dem Parkplatz Sauertal wegen eines vermeintlichen Motordefekts zunächst auf die Standspur lenkten und anhielten. Ein unmittelbar nachfolgender 40-Tonner-Lastzug prallte aus bisher unbekannten Gründen auf den PKW und katapultierte diesen in die Böschung, wo er völlig beschädigt liegen blieb. Nur weil die fünf Insassen - der Fahrer, zwei 37-jährige Frauen und zwei Kinder, fünf und sieben Jahre alt - noch angeschnallt waren, kamen sie mit glimpflichen Verletzungen davon und wurden durch den anwesenden Notarzt mit zwei Rettungswagen zunächst in ein Trierer Krankenhaus eingewiesen und nach kurzer Untersuchung wieder entlassen. Der 28-jährige LKW-Fahrer aus Bayern blieb bei dem Unfall unverletzt. Er konnte nach dem Aufprall seinen im Frontbereich stark beschädigten Lastzug abfangen und etwa 100 Meter hinter der Kollisionsstelle zum Stehen bringen. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Der Gesamtschaden wird auf mehr als 20 000 Euro geschätzt.

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