Stadtrat präferiert große Umgehung des Stadtteils Kues

Bernkastel-Kues · Ein Beschluss ist am Montagabend zwar noch nicht gefallen. Aber es deutet alles darauf hin, dass sich der Stadtrat Bernkastel-Kues für eine große Umgehung des Stadtteils Kues aussprechen wird. Damit wäre dann die immer wieder diskutierte und auch schon geplante Verlegung der B 53 ans Bernkasteler Moselufer vom Tisch.

 Bernkastel-Kues. Vor genau 100 Jahren wurde das „Haus Astor“ erbaut. Es ist eines der imposantesten Gebäude am Bernkasteler Moselufer. Vorher befand sich dort die „Alte kurfürstliche Kellnerei“, die am 9. Oktober 1905 abbrannte. (sim)/TV-Foto: Winfried Simon

Bernkastel-Kues. Vor genau 100 Jahren wurde das „Haus Astor“ erbaut. Es ist eines der imposantesten Gebäude am Bernkasteler Moselufer. Vorher befand sich dort die „Alte kurfürstliche Kellnerei“, die am 9. Oktober 1905 abbrannte. (sim)/TV-Foto: Winfried Simon

(cb) Die große Lösung in Kues sorge dafür, dass es auch auf der anderen Moselseite zu einer Verkehrsberuhigung komme, lautet der Tenor. Eine Verlegung der B 53 ans Moselufer koste viel und bringe auch noch den Verlust von Parkplätzen mit sich. Die große Umgehung könnte von Richtung Fierskapelle durch die Weinberge auf die L47 führen. Ideal wäre es, zwischen Andel und Mülheim eine Brücke zu bauen. Der Verkehr aus Richtung Wittlich und mit Ziel Hunsrück könnte dann fließen, ohne einen Ort direkt zu tangieren.

Unabhängig davon wird derzeit geprüft, ob der Brückenkopf auf der Bernkasteler Seite mit einem Kreisel versehen werden kann. Und noch etwas soll vorangetrieben werden: Um die Bewohner der Schanzstraße im Stadtteil Bernkastel zu entlasten, sollen aus dem Hunsrück und aus Richtung Andel kommende Verkehrsteilnehmer, die auf die Parkplätze am Bernkasteler Moslelufer wollen, in Höhe des Kinos eine Abfahrt bekommen. Entschieden werden soll die über die weitere Vorgehensweise am 9. Oktober.

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