Auch in Luxemburg ist der Sprit innerhalb eines Tages teurer geworden. 1,187 Euro kostet dort der Liter Super, Diesel 1,047 Euro. Daher raten Experten zum Spritsparen. Gerade in der kalten Jahreszeit, verbrauchen die Autos mehr Sprit, weil es länger dauert bis der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) empfiehlt sogar: Das Auto im Winter auf Kurzstrecken stehen lassen. Begründet wird der erneute Preisanstieg an den Tankstellen mit dem höheren Ölpreis sowie der derzeit starken Nachfrage nach Heizöl. Und die Preise werden nach Ansicht des VCD weiter steigen. Und damit auch der Frust bei den Autofahrern.

Denn die hohen Spritpreise lassen Autofahren immer teurer werden. Innerhalb eines Jahres sind die Kosten nach Berechnungen des ADAC um 4,6 Prozent gestiegen – zum Vergleich die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind im gleichen Zeitraum um lediglich 2,4 Prozent gestiegen. Seit 2000 hat sich Autofahren laut ADAC sogar um 20 Prozent verteuert. Preistreiber sind die gestiegenen Spritkosten (fast neun Prozent mehr).

Auch die Kfz-Steuer ist wegen des Zuschlags auf filterfreie Diesel um fast drei Prozent teurer geworden. Wegen der Mehrwertsteuererhöhung muss auch mehr für die Autoversicherung bezahlt werden. Während die Steuer klaglos gezahlt werden muss, kann bei der Versicherung durch die richtige Wahl eines Anbieters deutlich gespart werden und zwar bis zu 63 Prozent. Grund: Es gibt immer mehr Billig-Internet-Anbieter, die die Preise drücken. Doch ein Vergleich der unterschiedlichen Tarife ist nicht ganz einfach. Es gibt heute kaum ein Merkmal, das sich nicht auf die Versicherungsprämie auswirkt: Wer Kinder hat bekommt einen günstigeren Tarif, ebenso wer ein neues Auto hat. Auch Frauen kommen günstiger weg.