Trier: Geschäfte mit dem Reich der Mitte
Der Besuch einer Wirtschaftsdelegation aus Triers Partnerstadt Xiamen ist der Anlass eines Wirtschaftsforums in den Viehmarktthermen, das am Freitag deutsche und chinesische Unternehmer über mögliche Formen einer Zusammenarbeit informierte und ihnen die Chance bot, erste Kontakte zu knüpfen.
Werbung, internationaler Handel, Maschinenbau, Spedition und Logistik, alternative Energien bis zum Motorradhandel und natürlich die Wein- und Sektkellerei: Diese und andere Branchen aus Deutschland und China treffen seit 10 Uhr in Trier zusammen. Das Wirtschaftsforum steht unter dem Motto "Geschäftschancen im Reich der Mitte effektiv nutzen". Generelle Infos, Tipps aus der Praxis und vor allem die Begegnung stehen im Vordergrund. Die 20-köpfige Delegation aus Xiamen trifft auf viele interessierte Unternehmer aus der Region Trier, wertvolle erste Kontakte entstehen.
Achim Kistner von der Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz stellt den Wirtschaftsraum Rheinland-Pfalz vor. Christina Grewe (Industrie- und Handelskammer Trier) und Michèle Kaesner (Handwerkskammer Trier) erläutern, wie die beiden Kammern bei der Suche nach Geschäftspartnern in Deutschland und China helfen können.
Christian Schneider ist ein Trierer Unternehmer, muss aber im Gegensatz zu seinen drei Vorrednern die Hilfe des chinesischen Dolmetschers nicht in Anspruch nehmen. Der Sinologe und Projektmanager Schneider repräsentiert die China-Beratung Schneider & Liu GmbH und begeistert die chinesischen Zuhörer mit einem offenbar fehlerfreien Vortrag in ihrer Landessprache über deutsch-chinesische Partnerschaften, die zu großen Erfolgen geworden sind.
Xinying Wang, Direktor des Xiamen Municipal Trade Development Bureau (Büro für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung), informiert über den blühenden Wirtschaftsraum Xiamen.
Im Anschluss an das Wirtschaftsforum wird Oberbürgermeister Helmut Schröer die chinesischen Gäste bitten, sich im großen Rathaussaal ins Gästebuch der Stadt Trier einzutragen.
